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Das A und O von Feuerholz ist die optimale Holzfeuchte. Daher ist die Lagerung so wichtig. Zu feuchtes Holz reduziert die Effizienz, belastet die Umwelt, brennt schlechter, rust stärker und neigt zudem zur Schimmelbildung.

Idealerweise wird Feuerholz kurz nach dem Einschlag gespalten. Damit trocknet es am schnellsten und ist deutlich leichter zu verarbeiten. Frisch geschlagenes Holz braucht je nach Holzart 1- 2 Jahre um auf einen geeigneten Restfeuchtegehalt abzutrocknen. Mit der optimalen Restfeuchte steigt die Effizienz und sinkt das Gesundheitsrisiko. Wie also lagert man Brennholz richtig?

Wichtig ist in jedem Fall die richtige Belüftung und der Schutz vor Regen von oben. Die Luft muss ungehindert um (und idealerweise auch durch) das gestapelte Holz zirkulieren können. Eine optimale Durchlüftung erzielt man, wenn der Stapel von drei Seiten offen ist. (Bei trockenem Holz reicht ggf. auch eine offene Seite.) Um eine ständige Befeuchtung zu verhindern muss der Feuerholzstapel natürlich besonders von oben gut abgeschirmt sein. Dazu eignen sich bestens Schleppdächer von Haus und Garage sowie fertige Brennholzregale aber auch robuste Planen. In jedem Fall braucht der Holzstapel aber immer mindestens eine Hand breit Luft ringsherum – auch zur Hauswand, zu dem Abdeckmaterial und zum Boden. Eine Holzpalette ist ein idealer Unterbau.

Bitte beachten: Brennholz sollte niemals in verschlossenen Räumen, wie Kellern oder Garagen gelagert werden. Schimmel und Pilzbildung können die Folge sein. Eine gute Alternative zum Holzstapel ist die Lagerung in einer Gitterbox.

Welches Holz verwenden?
Grundsätzlich können Sie jede Holzart zum Heizen nutzen. Die unterschiedlichen Holzarten haben allerdings Vor- und Nachteile und erfüllen unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse. Leichte Holzarten, wie Fichte oder Linde, lassen sich leicht verarbeiten und anzünden. Dafür verbrennen sie schneller und müssen somit häufiger nachgelegt werden. Buche und Eiche sind hingegen schwere Holzarten, die sich schwerer anzünden lassen, jedoch einen höheren Brennwert besitzen, durch den sie länger Wärme abgeben. Bei offenen Feuerstellen sollten Sie auf die Verwendung von stark harzhaltigen Hölzern (zB. Fichte) verzichten, da diese zu Funkenflug neigen.

Wie trocknet Holz schneller?

Große, besonders frische Holzscheite sollten nicht zu kompakt gelagert werden. Großflächige, eng gepackte Stapel sind nicht optimal. Kleine "Portionen" eignen sich daher deutlich besser. Hinzu kommt, dass kleine Scheite deutlich schneller trocknen können und auch weniger Platz wegnehmen. Und grundsätzlich trocknen (grobporige) Nadelhölzer deutlich schneller als Laubhölzer (Ø 1 Jahr statt 2 Jahre).

Restfeuchtegehalt
Die optimale Holzfeuchte fürs Heizen liegt zwischen 15 bis 20 %. Liegt der Wert tiefer, verbrennt das Holz viel zu schnell. Liegt der Wert über 20 % kann es zu weiteren negativen Effekten kommen. Mit einem speziellen Feuchtemessgerät kann die Feuchtigkeit des Holzes ganz einfach und schnell gemessen werden. Dies ist auch sinnvoll, wenn Sie "fertiges", also getrocknetes Brennholz zukaufen. Verlassen Sie sich nicht auf die Angaben des Anbieters. Besser ist, Sie messen selber nach. Derartige Geräte sind mittlerweile klein und bezahlbar sowie vielfältig einsetzbar.

 

Unser Tipp:
Starten Sie mit dem Vorhaben Feuerholz nicht erst im Winter. Idealerweise beginnt man damit, wenn die Holzpreise niedrig sind. Wer ausreichend Lagerplatz hat, sollte dann direkt für zwei bis drei Saisons einkaufen. Aber Achtung: Brennholzstapel haben immer Hohlräume. In diesen können sich leicht Ratten und Mäuse einnisten. Kontrollieren Sie daher regelmäßig Ihr Brennholzlager.

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