Vor dem Verfall gerettet: Das repräsentative Gästehaus der "Villa Paulus"
Aus einer Bauruine wurde ein edles Gästehaus mit allem nur denkbaren Komfort plus angenehmem Service. Die drei neu geschaffenen Wohnungen des von Grund auf sanierten Villa Paulus Ablegers in Vieringhausen 95 dienen zur Kurz- oder Langzeitmiete und bieten ihren Mietern ein Ambiente der Extraklasse.
Die Immobilie aus dem Jahre 1782 hat in der letzten Zeit vor Ihrer Rettung einiges erlebt. Während des Leerstands wurde vandaliert und dem Gebäude sogar sämtliche Heizungs-, Sanitär und Elektroleitungen entrissen. Das Baudenkmal stand kurz vor dem Abriss als die beiden Gastronomen Kai Robert Paulus und Joachim Schreiber es 2015 bei einer Zwangsversteigerung erwerben und ihm damit neues Leben schenken konnten.
Das baufällige Gebäude wurde im Zuge der Bauarbeiten vollständig entkernt, große Teile der Fassade, Böden und Decken wurden komplett erneuert. Das Dach wurde komplett neu eingedeckt und gedämmt. "Insgesamt haben wir über 200 Tonnen Schutt herausgeschafft." so Joachim Schreiber, der gemeinsam mit seinem Partner den ursprünglichen Charakter des Hauses erhalten bzw. wieder detailgetreu hergestellt hat.
Schreiber verdeutlicht am Beispiel der Wandsanierung die vielen, im Nachhinein unsichtbaren Arbeitsschritte, die alle gemäß aktuell gültiger KFW-Richtlinien durchgeführt werden mussten: "Die Wände wurden von Innen bis auf die Ziegel und Fachwerkbalken freigelegt. Dann kamen zwei Schichten Lehmputz drauf, eine als Vorputz, eine zur Begradigung der Wände. Damit dieser Lehmputz überhaupt haften konnte, wurde zuvor eine Art Bambus auf die Balken genagelt. Auf die begradigten Wände wurde dann zur Wärmedämmung Holzfaserweichplatten aufgebaracht. Auf diese Platten wurden wiederum die Schlaufen der Wandheizung befestigt. Abschließend folgte der Kalkputz – ebenfalls in zwei Schritten (...) – sowie das Feinspachteln und Streichen der Wände." Und das waren nur die groben Arbeitsschritte im Bereich der Wände. Man kann sich anhand dessen allerdings gut vorstellen, wie viele Einzelarbeiten und -gewerke im ganzen Haus zu koordinieren und bezahlen waren. "Abreißen und neu bauen wäre auf jeden Fall deutlich billiger gewesen", sagt Joachim Schreiber. Aber heute freuen sich nicht nur die Gastronomen über ihren körperlichen und finanziellen Einsatz.
Die alten, aufbereiteten Elemente, wie das Ständerwerk, die Türen, Rahmen und Böden bilden heute einen edlen Kontrast zu der modernen Einrichtung. Original Materialien und hoch-moderne Ausstattungselemente, wie auch in Bad und Küche bilden eine gelungene Symbiose zum Wohlfühlen.
Gut ein Jahr hat der Umbau zum edlen Boardinghaus gedauert. Rund 800.000 Euro wurden dabei für Gebäude und Sanierung investiert. Die meisten Arbeiten wurden an Remscheider Firmen vergeben. Ein Großteil der hochwertigen Baustoffe für die ökologische Sanierung kamen aus unserem Remscheider Ibach Baustoffzentrum (einem der sechs Standorte der Schade + Sohn-Gruppe). Kurze Wege, eine optimale Beratung sowie eine gute Verfügbarkeit machten uns, wie auch schon bei der Sanierung des beliebten Mutterhauses selber, zu einem zuverlässigen Partner der Fachbetriebe und Bauherren.
Mit dieser edlen Dependance bietet die „Villa Paulus“ vor allem Firmen und Messebesuchern die Möglichkeit, in geschmackvoll eingerichteten Wohnungen in Remscheid zu nächtigen. Mehr Informationen zu den drei geräumigen und geschmackvoll eingerichteten Wohnungen finden Sie auf der Homepage der Villa Paulus: http://www.villapaulus.de/gaestehaus/wohnungen.html
Sie planen einen Umbau oder eine Sanierung, ggf. sogar unter speziellen ökologischen Gesichtspunkten? Dann sprechen Sie uns an! Wir haben das Know-How und die entsprechenden Materialien.
