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Unser Tipp: Gebundene Pflasterdecken und Plattenbeläge

Eine fachgerechte Planung und Ausführung von gepflasterten Wegen und Flächen in den unterschiedlichsten Bereichen des Straßen- und Wegebaus im privaten wie öffentlichen Bereich ist unabdingbar für eine dauerhaft hochwertige, funktionale und optisch ansprechende Arbeit.

Grundsätzlich werden zum Verlegen von Pflasterbelägen zwischen einer "ungebundenen" und einer "gebundenen Bauweise" unterschieden. Bei der ungebundenen, traditionellen, aber auch schadensanfälligen Bauweise werden keine Bindemittel verwendet. Klassisches Material ist Sand oder Schotter.

Die gebundene Bauweise mit zement- oder kunstharzgebundenen Fugen (wie mit SAKRET Pflasterfugenmörtel PF 1, tubag PFK Pflasterfugenmörtel oder GftK VDW 840 plus 1K Pflasterfugenmörtel für Wege mit Fußgängerbelastung oder GftK VDW 850 plus 2 K Pflasterfugenmörtel für befahrene Wege, wie z.B. Garageneinfahrten) und/oder gebundener Bettung ist aus mehreren Gründen eine sinnvolle Bauweise. Es entstehen keine Stolperfallen mehr, weil die Steine und/oder Platten weder verrutschen noch hochstehen können. Sie sind durch den Mörtel fest miteinander verbunden. Die Fugen sind deutlich pflegeleichter als bei der altmodischen bzw. ungebundenen "Verfugung". Insekten und Unkraut finden keinen Platz mehr, um sich in den Zwischenräumen der Pflasterung anzusiedeln. Dadurch, dass die Fugen eine feste Einheit mit den Belägen bilden, können sie nicht mehr durch Wasser, Regen oder Kehrmaschinen ausgewaschen werden. Und nicht zuletzt sehen die gezielt eingefärbten Mörtel, in Kombination mit den Belägen, toll aus.

Da sich die gebundene Bauweise zunehmend etabliert und wachsender Beliebtheit erfreut, hat die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) erstellt. Die 2013 eingeführte ZTV-Wegebau definiert und beschreibt die Ausführung der gebundenen Bauweise in verschiedene Nutzungsklassen – von geringer belasteten Flächen wie Terrassen und Gartenwege bis hin zu hoch belasteten Flächen wie Garagenzufahrten, Pkw-Stellplätzen und Feuerwehrzufahrten.

Für das einwandfreie Befestigen von gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen empfiehlt sich der Einsatz von SAKRET oder tubag GaLaBau-Systemen, deren Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind. Sie bestehen aus zement- oder kunstharzgebundene Pflasterfugenmörtel, Haftschlämme sowie Bettungs­mörtel/-bindemittel für die Erstellung von drainfähiger Bettung und Tragschicht. Wichtige Ergänzungsprodukte sind Reiniger und Farbvertiefer, elastische Fugenmassen sowie Fugenbänder für das Ausführen von Bewegungsfugen.

Mehr zum Thema auch in der SAKRET Broschüre Pflaster- und Platten­verlege­systeme und dem tubag Prospekt "GaLaBau-Wegweiser".

Fragen Sie unsere GaLaBau-Teams. Wir beraten Sie ganz individuell.

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